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1. Die außereuropäischen Erdteile, Die Ozeane und ihre Bedeutung im Völkerleben - S. 97

1912 - München : Oldenbourg
Die Polarländer. 97 reicht. Die eigenartigen Klimaverhältnisse der Polarwelt und deren Einfluß auf die benachbarten Kontinente, die Verteilung von Wasser und Land, die Meeresströmungen, die Eiswelt, Flora und Fauna, die Besiedelung und die wirtschaftliche Bedeutung dieser Gebiete, nicht zum wenigsten endlich die erschütternden Katastrophen wie die Beweise heldenhafter Größe in der Geschichte ihrer Erforschung^) verleihen der Polargeographie besonderes Interesse. 1. Die Polargebiete haben infolge des tiefen Sonnen-standes die niedrig st e mittlere Jahreste m per atur auf der Erde (im Innern von Grönland — 20°). Zwar fallen die Orte der tiefsten Wintertemperatur nicht mit den geographischen Polen zusammen, wenigstens nicht auf der nördlichen Erdhälfte, wo der Kältepol um Werchojansk nahe dem Polarkreis in Sibirien liegt (Januartemp. —50° und tiefste Temp. —70°); aber die Ianuartemperatur sinkt z. B. im Innern Grönlands auf — 40° und selbst die Julitemperatur bleibt noch unter dem Gefrierpunkt, während diese allerdings in Sibirien auf 15—20° steigt, also der von Berlin gleichkommt. Die Sommer sind kurz und die beträchtliche Zufuhr von Wärme wird hauptsächlich zum Schmelzen des Eises verwendet. Ein vollständiges Auftauen findet nur an günstig gelegenen Abhängen statt, wo dann die spärliche Vegetation keimt, vorwiegend Zwergsträucher, Flechten und Moose. 2. Eine Eigentümlichkeit der Polar w e l t sind ferner ihre extremen Tages- und Nachtlängen. Die Dauer des längsten Tages und der längsten Nacht wächst von 24 Stunden am Polarkreis bis zu sechs Monaten an den Polen. Doch verkürzt die Dämmerung die Länge der Nächte bedeutend. Überdies wird die Polarnacht noch gemildert durch das Polarlicht (Nordlicht, Südlicht). 3. Die klimatischen Verhältnisse erklären die tiefe Lage der Schnee-u n d Eisgrenze, die hier bis zum Meeresspiegel herab-steigt (Abb. S. 98). Das Innere Grönlands ist völlig unter dem sog. Inlandeis begraben, einer Eiskappe von 1000 m Mächtigkeit, die heute noch das getreue Bild der einstigen Eiszeit gibt. Nur die höchsten Spitzen ragen als sog. N u n a t a k s hervor. 4. Den Polar gebieten entstammen auch die kalten Meeres st römun ge n und die aufsteigenden Tiefenwasser a n den Küsten. Vom Nordpolarmeere her zieht z. B. die Labrador-st r ö m n n g, die oft so verheerend auf die Kulturen der atlantischen Küste in den Vereinigten Staaten wirkt, von der Antarktis die B e n g u e l a st r ö m u n g , die die Ursache der Regenarmut Deutsch-Südwestafrikas wird, dann der Perustrom, der die Westküste Südamerikas bespült. ') 1847 ging die englische F r a n k l i n - E x p e d i t i o n mit 129 Mann Besatzung auf King Williamsland in Britisch-Nordanrerika unter und 1881 wurden von der amerikanischen Jeanette-Expedition unter de Song bei den Neusibirischen Inseln von 33 Mann nur 13 gerettet. Die 96 tägige Schlitten- und Bootfahrt der ö st e r r. Expedition unter Payer und' Wey -p r e ch t 1874 führte zur Entdeckung von Kaiser Franz Josephs-Land. Die Durchquerung Grönlands geschah durch Nansen 1888 auf Schneeschuhen. Die „Fram"-Expedition unter Nansen drang 1896 bis 86° 4' vor. 1878 umsegelte Adolf Erik Norde ns k i ö l d auf der „Bega" zum ersten Male die Alte Welt. 1902 entdeckte Erich vondrygalski unter 66° s. Br. Kaiser Wilhelms Ii.-Land mit dem 336 m hohen Gaußberg, einem erloschenen Vulkan.

2. Die außereuropäischen Erdteile, Die Ozeane und ihre Bedeutung im Völkerleben - S. 51

1912 - München : Oldenbourg
Südafrika. 51 Luälaba und der afrikanischen Westküste. Diese Reise „Quer durch den dunklen Erdteil" ist eine der größten Entdeckungsfahrten aller Zeiten und nicht mit Unrecht hat man Stanley den „Kolumbus des 19. Jahrhunderts" genannt. Am 5. November 1876 begann Stanley von Nyangwe, einem Sitze arabischer Handelsherrn, seine Ausreise, nachdem er hier den Beistand Tippn-Tipps, eines intelligenten arabischen Sklavenhändlers, gewonnen hatte. Dieser begleitete ihn 60 Marschtage lang mit einer wohlausgerüsteten und bewaffneten Karawane von 400 Köpfen gegen eine Entschädigung von 30 000 Mark. Bis Niangwe waren Cameron und Livingstone von Sansibar her gekommen. Aber wohin sich der mächtige Strom, der hier bereits 1300 m Breite und 7 m Tiefe maß, wandte, ob zum Nil oder zum Niger oder zum Kongo, diese Frage war offen geblieben. Stanley überlegte die verschiedenen Möglichkeiten der Weiterreise und kam zu dem Entschlüsse, „zum Strom selbst seine Zuflucht zu nehmen" und seinem Laufe zu folgen. Kanoes wurden gezimmert und der Vormarsch in der Weise angetreten, daß die „Lady Alice”, das zerlegbare Schiff Stanleys, und die übrige Flotte am linken Ufer dahinfuhr, während der größere Teil der Mannschaft auf dem Lande folgte. Fast überall traf man auf feindselig gesinnte Eingeborne, die beim Anblick der Karawane sich in den Urwald flüchteten, so daß die Versorgung mit Lebensmitteln oft nur durch Gewalt geschehen konnte. Überfälle der Neger, die zum Teil Menschenfresser waren, Krankheiten und Unglücksfälle und der Urwald, der sich eine kurze strecke hinter Niangwe erhob und eine unabsehbare Ausdehnung hatte, erschwerten den Vormarsch ungemein. Erdrückend heiß war die Atmosphäre und unaufhörlich tropfte der Tau auf die Reisenden. Bis an die Knie reichte der breiige Schlamm des Weges, der durch das Wirrsal der zähen Lianen erst gehauen werden mußte. Nur die furchtbare Wirkung der Feuerwaffen sicherte der Expedition den Eingebornen gegenüber die endgültige Überlegenheit Art Weihnachten 1876 kehrte Tippu-Tib mit seinen Leuten zurück und mit 149 Begleitern setzte nun Stanley die Reise fort. Noch immer nahm der Strom seinen Lauf nach Norden, Katarakt anf Katarakt folgte und schon glaubte Stanley annehmen zu dürfen, daß er sich doch aus dem Nil befinde und Liöingstone mit seiner Vermutung recht gehabt habe. Da begann sich der Fluß nach Überschreitung des Äquators uach Westen zu wenden und der 7. Katarakt, der kurz nachher angetroffen wurde, bildete deu Abschluß der Terraiustuseu. 22 Tage waren notwendig gewesen um die 7 Fälle, die der Leiter „Stanley-Fälle" nannte, zu umgehen. Während der Strom bis jetzt zwischen hohen Bergen einen raschen Lauf hatte, verlangsamte nun seine Strömung, die Ufer wurden niedriger, der Fluß seichter und breiter und viele Inseln, zumeist bewaldet, lagen in seinem Bett. Hier erfuhr Stanley von friedlich gesinnten Negern zuerst den Namen des Flusses: Kongo. Zum zweiten Male wurde der Äquator überschritten. 32 Gefechte hatte die Expedition irrt ganzen zu bestehen, bis sie endlich eine seeartige Verbreiterung des Stromes erreichte, „Stanley-Pool". Bald verriet das ferne Donnern der Gewässer, daß der Kongo eine neue Reihe von Terrainstufen M überwinden habe um das Meer zu erreichen. Teils zu Land teils zu Wasser wurde ein Teil der 32 „Livingstone-Fälle" überwunden, 131 Tage waren dazu notwendig. Immer mürrtscher wurden Stanleys Mannschaften und nahe dem Ziele drohte der Expedition in unwirtlicher Gegend und durch die feindselige Haltung der Eingebornen der Untergang durch Mangel an Nahrungsmitteln. Da beschloß Stanley, das Flußnser zu verlassen und über Land der Küste zuzueilen. Nach Boma vorausgeschickte Boten kamen noch rechtzeitig zu den erschöpften Reifenden zurück und am 9. August 1877, 999 Tage nach der Abreise öon Sansibar, erreichte Stanley Boma, öon dem aus der Telegraph alsbald die Nachricht öon der größten geographischen Entdeckung des Jahrhunderts in alle Teile der Welt trug. 3. Das Ostafrikanische Seenhochland. Es ist ein 1000—1200 m hohes ®ak°nnenplateeau aus Gneis und Granit, durchfurcht von zwei aroßen nord-sudltchen Einbruchstälern.

3. Länderkunde der außereuropäischen Erdteile (Wiederholungskurs), Vergleichende Übersicht der wichtigsten Verkehrs- und Handelswege bis zur Gegenwart, Allgemeine (physische) Erdkunde - S. 35

1911 - Berlin [u.a.] : Oldenbourg
Der Verkehr der Neuzeit. 35 Gegen das Ende des 15. Jahrhunderts erfolgte in den eben geschilderten Verkehrsbeziehungen ein gewaltiger Umschwung. Durch die Entdeckung Amerikas im Jahre 1492 und die Auffindung des Seeweges nach Indien wurden dem Verkehre neue Bahnen gewiesen. Der Verkehr der Neuzeit. Bis zum Beginn der Neuzeit war das Mittelmeer die Hauptstätte des Seeverkehrs gewesen. Jetzt verschob sich sein Schauplatz auf das offene Welt- meer. Es beginnt die ozeanische Periode. Die Welt Handelswege sind jetzt rein ozeanisch; hatte man doch schon gelernt, mit dem Segelschiff das Welt- meer zu befahren, und auch der Kompaß war bereits seit dem 14. Jahrhundert durch die Italiener in der europäischen Seefahrerkunst eingeführt worden. Des- gleichen hatten die Fortschritte der Mathematik und Astronomie sowie des Karten- Wesens die Vorbedingungen für die Erfolge der Entdeckerfahrten in den nächsten Jahrhunderten geliefert. Zunächst erscheinen die dem Ozean nahe gelegenen Länder Portugal und Spanien als die führenden Seemächte. Die spanischen Silberflotten kreuzten den Atlantischen Ozean, und die Portugiesen holten auf langer, gefahrvoller See- reise um das Kap die ersehnten Schätze Indiens: Gewürze, Perlen und Edel- steine. Bald aber treten mit den genannten Ländern Frankreich, die von Spanien abgefallenen Niederlande und England in erfolgreichen Wettbewerb. Schließlich wurden auch Frankreich und die Niederlande von England überflügelt, so daß dieses zu Beginn des 19. Jahrhunderts sich die Herrscherstellung zur See errungen hatte. In der ozeanischen Periode erfolgte auch die Erdumsegelung Magellans und die Entschleierung der Südsee durch James Cook; die europäische Schiffahrt umspannt demnach von 1500—1800 allmählich den ganzen Erdball; gleichwohl blieb vorerst der Hauptschauplatz des Seeverkehrs in diesem Zeit- räum der Atlantische und der Indische Ozean. Im Landverkehr ergaben sich in dieser Periode bedeutende Änderungen. Infolge der Auffindung der neuen Seewege verödeten allmählich die Straßen, auf denen der früher so lebhafte Verkehr zwischen Italien und Deutschland sich bewegte, wie auch die Pfade, welche der Handel der Hanse einschlug. — Der Zustand der Straßen war auch in dieser Periode höchst unbefriedigend. Noch um 1800 gehörte Deutschland nach dem Urteile weitgereister Männer zu den Ländern mit recht schlechten Straßen. Erst durch den Einfluß Napoleons ent- standen hier bessere Straßen. Doch gehört auch ein sehr erfreulicher Fortschritt auf dem Gebiete des Verkehrs dieser Periode an. Seit etwa 1500 hat sich nämlich in Deutschland und Frankreich eine Staatspost entwickelt, die sich im Gegensatz zur römischen Staatspost nicht bloß den Regierungen, sondern auch den Völkern außerordentlich vorteilhaft erwies. — Ein weiterer Fortschritt in der Verkehrstechnik dieses Zeitraumes, der ebenfalls dem Landverkehr sehr zustatten kam, ist die Erbauung künstlicher Wasserstraßen, die Verbindung der Ströme durch Kanäle. Im Altertum und Mittelalter konnte man wohl Kanüle im Flachland anlegen; Kanäle mit Überwindung von größeren Unebenheiten des

4. Lehrstoff der mittleren und oberen Klassen - S. 49

1910 - Leipzig : Warting
§ 80. Afrika: Horizontale und vertikale Gliederung und Bewässerung. 49 Gruben, eines Minerals, aus dem das Metall Aluminium gewonnen wird; auch Kupfer- und Eisenerze und Graphit finden sich in reichen Lagern. Entdeckungsgeschichte: 1547 Entdeckung Spitzbergens durch den Holländer Willem Barents. 1826 erste Forschungsreise Franklins an der Nordküste von Amerika. 1830 Roß entdeckt den magnetischen Nordpol auf der Halbinsel Boothia. 1847 Unter- gang der dritten Expedition Franklins im arktischen Archipel. 1860 1854 Mao 6iure entdeckt die nordwestliche Durchfahrt. Durchquerungen Grönlands: 1888 durch Nansen, 1911 durch de Quervain und eine dänische Expedition. 1895 Nansen dringt im Eismeer bis übcr 86" nördl. Breite vor. 1909 Peary erreicht den Nordpol. Die Südpolarländer sind erst in den letzten Jahrzehnten genauer er- forscht. Der Südpol wird im Gegensatz zum Nordpol von anscheinend zusammenhängenden Landmassen umgeben, zu denen aber der Zugang viel- fach durch gewaltige Eismauern erschwert wird. Auf Victoria-Land die über 300(3 m hohen Vulkane Erebus und Terror. Der magnetische Südpol wurde 19;7 von Shackleton [Schaekelten] entdeckt, der mathematische Südpol 1911 von Amundsen erreicht. 3. Afrika. §80. Horizontale und vertikale Gliederung und Bewässerung. Afrika hat (einschließlich der ihm zugehörigen und zugerechneten . .W/ Inseln) eine Größe von 30 Millionen qkm. Davon fallen 23 Mm- 7/ orten auf die heiße Zone, 5 Millionen auf die nördliche, 2 Millionen auf die südliche gemäßigte Zone. Afrika ist daher von allen Erdteilen der heißeste. Die äußersten Punkte sind: Im N.: Kap Blanco,,37'// n. Br.,^0°östl. L. v. Gr., im 8.: das Nadelkap, 35°s. Br., 20° östl. L. v. Gr., im W.: Kap Lz^rde (Grünes Ao'rgebirge), 15° n. Br., 17^°w. L. v. Gr., im 0.: Ua.p Guardafui auf der Somäl-Halbinsel, 12° n. Br., 51%° ö. L. v. Gr. Afrika ist von allen Erdteilen der am wenigsten geglie- derte. Der einzige größere Vorsprung ist die Somäl-Halbinsel, die sich aber auch so breit an den Rumpf ansetzt, daß sie kaum als besonderes Glied erscheint. Der Rumpf zerfällt in zwei ziemlich gleich große Teile, einen südlichen und einen nördlichen, beide von trapezförmiger Gestalt, doch letzterer bedeutend breiter als ersterer. Afrika wird im Xv. vom Atlantischen Ozean, im 0. vom Indischen Ozean und dem Roten Meer, im N. vom Mittelländischen Meer begrenzt. Vom Atlantischen Ozean tritt der breite Busen von Guinea weit in das Festland vor. Er endet mit den durch das Nigerdelta getrennten Buchten von Benin und Biafra. Der Indische Ozean bildet einige flache Buchten Weiter nördlich wird von der Somäl-Halbinsel und der Südküste Arabiens der Golf von Aden begrenzt. Von ihm aus gelangt man durch die schmale und für die Schiffahrt gefährliche Straße Bab-el- Mandeb (d. h. Tränentor) in das Rote Meer, ein von 80. nach Nw. sich erstreckendes schmales Mittelmeer, das jedoch bedeutende Tiefen aufweist. An seinem Nordende steht Afrika durch die Landenge von Suez mit Asien in Verbindung. Dieselbe ist jedoch durchstochen; seit 1869 setzt der Lang e nb eck, Leitfaden. Ii. 4. Aufl. Ausgabe f. Gymnasien. 4

5. Lehrstoff der mittleren und oberen Klassen - S. 229

1910 - Leipzig : Warting
§ )[39. Die Balkan-Halbinsel: Nördlicher <!.eil. 229 sich an sie das niedrigere Bosnisch-serbische Bergland an, das großen- teils gut bewaldet (Eichen, Pflaumenbäume) und von breiten, fruchtbaren Tälern durchzogen ist. Bosua und Drina fließen zur Save. Die Serbische Morawa vereinigt sich mit der von den zentralen Plateaus kommenden Bulgarischen Morawa und ergießt sich in die Donau. Die Tiefebene des Skutari-Sees und das Tal des Drin bilden eine Lücke in dem Jllyrischen Gebirge; weiter südlich in Albanien ziehen die Bergzüge fast rein nordsüdlich. Sie werden von den zentralen Plateaus, 13. P '2 - Parte Bdccriik I f-0 aalla Grotta Di Krst&O, Mm Abb. 112. Die Bucht von Cattaro. Die vielverzweigte Bucht stellt ein in Folge von Senkung der Küste ertrunkenes Talsystem dar. Das schroffe kahle Gebirge von zahlreichen Schluchten durchfurcht. die immassiv desschardagh, 2500 m, gipfeln, durch dastal des Schwarzen Drin getrennt. Staaten: 1. Das Königreich Talmatien (zum cisleithanischen Osterreich gehörig). Die vorwiegend slavische Bevölkerung zeichnet sich durch ihre Seetüchtigkeit aus und liefert daher die meisten und besten Matrosen für die österreichische Kriegs- und Handelsmarine. Die städtische Bevölkerung großenteils italienisch (infolge der langen Zugehörigkeit Dalmatiens zu Venedig). Hptst. Zara, befestigt; Spalato, die be- deutendste Handelsstadt; Ragusa, Kriegshafen: Cattaro, im Innern einer tief ein- schneidenden und vielverzweigten, von Bergterrassen umgebenen malerischen Bucht (Bocche di Cattaro). (Abb. 112.)

6. Die außereuropäischen Erdteile - S. 164

1917 - Leipzig : List & von Bressensdorf
§ 101 Afrika. 164 Karte Grahamland entdeckt. Wieder zehn Jahre später (1840) -fuhr der Amerikaner Wilkes 2300 km weit an dem eisumgürteten Rande des Südfestlandes entlang. Doch verhinderte die hohe, senkrechte Packeiswand das Betreten des dahinter erblickten gebirgigen Wilkeslandes, oas auch heute noch unbetreten ist. Grundlegend für alle späteren Südpolarfahrten wurden die großartigen Wissenschaft- lichen Ergebnisse der Reise des Engländers James Elarke Roß 1839—42. Dieser hatte bereits die Nordpolfahrten seines Onkels John Roß mitgemacht (Entdeckung des magnetischen Nordpols 1831). Er fand südlich von Neuseeland glücklich einen Weg durch das Eis in südlichere, bis- her unerreichte Breiten, in das Roßmeer. Diesen von ihm gefundenen Eingang haben alle späteren bedeutenden Polarforscher benutzt. Er entdeckte 1841 das sehr hoch gelegene, fast ganz mit Eis bedeckte Piktorialand, sowie auf einer vorgelagerten Insel den tätigen Vulkan Ere bns, 3350 m, und den erloschenen Vulkan Terror von 4000 m Höhe. Im Osten war das Roß- meer von der gewaltigen Eismauer des Viktorialandes begrenzt, die 50—100 m senkrecht aus dem Wasser aufstieg. An ihr entlang fahrend, drang Roß bis über 78° südlicher Breite hinaus vor, eine Leistung, die erst 1902 durch den englischen Kapitän Scott überboten wurde (s. unten). 1898 erforschte die deutsche Valdivia-Expedition') das Meer zwischen dem Kapland und der Antarktis (bei Enderbyland). Eine zweite deutsche Expedition, die Gauß-Expedition (Leiter Prof. von Drygalsky), erreichte die antarktische Küste bei Kaiser Wilhelm Ii.-Land, südl. vom Indischen Ozean (zwischen Enderbyland und Wilkesland) und entdeckte hier den flachen Vulkan- kegel des Gaußberges. Scott (s. oben) überwinterte zweimal im Polareise2), fand König Edu- ard Vii.-Land und drang schließlich bis über 82° hinaus südwärts vor, wobei die Temperatur ein- mal bis auf—68° sank. Scott stellte fest, daß das Festland bis über 3000 m von einer ge- waltigen Eishaube bedeckt sei, deren Außenrand auf dem Meere schwimme (eben jene öfter erwähnte senkrechte Eismauer, aus der sich erklärt, daß so viele Eisberge im Südlichen Eismeere Tafelform haben). 1909 drang der englische Leutnant Shackleton, behindert durch furchtbare Schneestürme, große Kälte und besonders durch einen 90 Km (!) breiten Gletscher, über ein 2700—3450 m hohes Tafelland auf Schlitten gegen den Pol vor, mußte aber, nur 180 km vom Ziel entfernt, aus Proviantmangel umkehren. Eine andere Schlittenabteilung Shackletons hatte unterdes im Januar 1909 den magnetischen Südpol gefunden (72° 25' Süd und 154° Ost). Am 14. Dezember 1911 endlich erreichte der Norweger Roald Amundsen glücklich den Pol. Am 18. Jan. 1912 erreichte auch Scott (f. o ) den Südpol, wurde aber auf der Rückreise durch einen Schneesturm verschüttet. wjcz/iq tafrika. 30 Mill. qkm, fast 140 Mill. Einw., Dichte 4,5 Einw. auf 1 qkm. 1. Entdeckungs- und Erforschungsgeschichte. 191 Daß Afrika trotz der Nachbarschaft Europas erst so sehr spät erforscht wurde, und daß uns das Innere bis in die neueste Zeit hinein so gut wie unbekannt blieb, hatte seine Ursachen vor allem in der geringen Gliederung des Erdteils, in den Stromschnellen, die die meisten Ströme beim Durchbrechen der Randgebirge nahe der Küste besitzen, in den weiten Wüstengebieten und Urwäldern und nicht zum wenigsten in der Feindseligkeit des Klimas und der Ein- geborenen. Im Altertum kannte man zur Hauptsache uur den Nordrand. Eine vom Kaiser Nero nilanswärts gesandte Expedition kam bis 5° nördl. Br.; im Westen drangen die Karthager bis Oberguinea, im Osten die Griechen bis über den Äquator vor. Nach Herodot sollen vor ihnen die Phönizier um das Jahr 600 v. Chr. auf Befehl des ägyptischen Königs Necho Afrika bereits von der Ostküste aus in dreijähriger Fahrt umsegelt haben. Im Mittelalter entdeckte Bartholomäus Diaz 1487 das Kap der Guten Hoffnung und die Südspitze, und Basco da Gama erreichte auf diesem Wege 1498 Kalikut an der Malabarküste und entdeckte damit den lange gesuchten Seeweg ums Kap nach Indien. Dann aber wandte sich das Interesse der Forscher lange Zeit hindurch vorwiegend dem neuentdeckten Amerika zu. Erst in der Neuzeit wurde das Innere des „schwarzen Erdteils" erschlossen. Unter der fast unübersehbaren Reihe verdienter Männer, die es unter unsäglichen Entbehrungen und Ge- J) So nach dem Schiff genannt; der Leiter war der deutsche Zoologe Karl Ehun. 2) Der erste, der das gewagt hatte, war der Norweger Borchgrevink gewesen (1898—1900).

7. Die außereuropäischen Erdteile - S. 71

1917 - Leipzig : List & von Bressensdorf
71 Die Nilländer. § 292 Mb. 1, § 292. Kairo, Gesamtbild. dem Gebirge herausgehauen wurde, steckt bis an den Hals im Wüstensand^). — 15 km südlich von Kairo liegen am linken Nilufer die Ruinen der frühesten Hauptstadt Alt- Ägyptens, Memphis. — 500 km flußaufwärts, 200 km oberhalb Assnan (Stauwerk, Abb. 6, § 292), befinden sich bei den Dörfern Karnak und Luxor die vielbesuchten Tem- pelruinen des „Hunderttorigen" Theben, der späteren Hauptstadt Alt-Ägypteus. x' 4. Das Nildelta, reichlich so groß wie Schleswig-Holstein, ist eine durch Auf- füllung eines früheren Meerbusens entstandene ebene, steinlose Marschland- schast (Häuser auf Warften) von großer Fruchtbarkeit. Überall sorgen künst- liche Bewässerungsanlagen für die nötige Feuchtigkeit. (Volksdichte 330, im Königreich Sachsen 323.) Der bogenförmige Außenrand hat dünenreiche Neh- rungen und Haffs. Die beiden Hauptarme sind die von Damiette und von Rosette. — Der benachbarte (schleusenlose) Sues-Kanal, von Port Said I nach Snes O, durch die (magnesinmhaltigen) „Bitterseen", wurde 1869 nach lojähriger Arbeit unter Leitung des Franzosen Ferdinand von Lesseps voll- endet. Maße (in Klammern daneben fett gedruckt die des erweiterten Kaiser- Wilhelm - Kanals, mager gedruckt die des Panamakanals): Länge 160 km (100, 75), Tiefe 10 m (11. 133/4), Sohlenbreite 48 m (44, 61). Am Verkehr im Kanal sind beteiligt englische Schiffe mit 60%, deutsche mit 14, franzö- sische mit 5%. Siedeluugeu im Nildelta: Westlich vom Rosette-Nilarm Alexandrien A, von Alexander d. Gr. angelegt und einst eine berühmte Stätte griechischer Wissenschaft; nach Entdeckung des Seeweges nach Ostindien von vielleicht 1 Mill. auf 30 Taus. Einw. zurück- gegangen, jetzt wieder (Sues-Kanal!) auf über 300 Taus, angewachsen, ist ein wichtiger Handelshasen und ein Stützpunkt für den Verkehr zwischen Europa und Asien. (Nordöstl. davon Abnkir, wo Nelson 1798 die französische Flotte zerstörte).— Damiette □, Handels- stadt an der Mündung des schiffahrtsreichsten Deltaarmes. — Am Eingang des Snes- Kanals Port Said D, am Ausgang Snes ©. ^1) 1912 entdeckte ein amerikanischer Forscher in ihrem Innern Tempelräume und das (mutmaßliche) Grab des Meues, des ältesten historischen Königs von Ägypten (um 3300>. Chr.).

8. Die außereuropäischen Erdteile - S. 127

1917 - Leipzig : List & von Bressensdorf
Zweiter Teil: Ergänzungsstoff. (Aus H. Harms^ Seminarheften.) Asien. 44 Mill. qkm, 830 Mill. Einw., 19 auf 1 qkm. 1. Entdeckungs- und Erforschungsgeschichte. Kleinasien war bereits zu Herodots Zeit (460 v. Chr.) bekannt. Eine gewaltige Erweite, rnng erfuhren die Kenntnisse über Asieu durch den Zug Alexanders des Großen (330—325), der den kühnen Eroberer bis an den Jaxartes (Syr Darja) und den Indus führte. Die Römer haben wenig zur Erforschung Asiens beigetragen. Erst die Kreuzzüge und der sich anschließende friedliche Verkehr brachten eine Erweiterung der Kenntnisse. Den Osten erreichte 1275 als erster Europäer Marco Polo aus Venedig. Was er nach jahrelangem Aufenthalt in China über dieses Land und über das goldreiche Zipangn (Japan) berichtete, erregte das größte Aufsehen und wurde neben der Sehnsucht nach Indien für Kolumbus die Haupttriebfeder seiner Entdeckungsfahrt. — Nach der Entdeckung des Seeweges nach Indien (Vasco de Gama 1498) erreichten die Portugiesen nicht bloß Indien, sondern auch China (1517) und Japan (1542), und die angeknüpften Handelsverbin- düngen brachten weitere Kenntnisse über Süd- und Ostasien. — Nordasien wurde durch die russischen Eroberungen(1579—1639) bekannt. 1648 wurde die Ostspitze (an der jetzigen Berings- straße) entdeckt, die 1725 von Bering umfahren wurde. 1878/79 umschiffte Nordenskiöld den ganzen Norden und Osten Sibiriens. Um die spätere wissenschaftliche Erforschung Asiens, die erst im 19. Jahrhundert einsetzte, haben sich mehr als 200 Reisende verdient gemacht, ganz besonders Russen (Nord- und Jnnerasien) und Deutsche (Süd-, Ost- und Jnnerasien). Der erfolgreichste unter den Russen war der General Prschewalsli, der 1870—85 China, die Mongolei, Tibet und die Gobi bereiste. Unter den Deutschen zeichneten sich aus die Gebrüder Schlagintweit, die zunächst Indien durch- forschten (1854—57), dann den Himalaja und den Kuenlnn überstiegen (1864) und bis zum Tarim- becken vordrangen, und von Richthofen, der berühmte Erforscher Chinas (1862, 1870—72). — Der erfolgreichste Asienreisende der letzten Jahrzehnte war der Schwede Sven Hediin, der auf drei Reisen Jnnerasien erforschte. Seine erste Reise (1894—96) führte ihn durch das Pamir- Hochland, das westliche Ostturkestän und das nördliche Tibet nach Peking. Auf der zweiten Reise (1899—1902) erforschte er das Gebiet des Tarim und Lob-nor, versuchte, als Pilger verkleidet, nach Lhasa vorzudringen, woran er aber von den Tibetanern verhindert wurde, wandte sich dann wieder westwärts und erreichte Kaschgar, nachdem er fast seine ganze Karawane durch die furchtbaren Strapazen verloren hatte. Auf der dritten Reife (1906—08) erforschte er das südliche Tibet genauer. Er entdeckte hier nördlich vom oberen Brahmaputra ein mächtiges Parallelgebirge zum Himalaja, das diesem an Länge und Höhe gleichkommen soll (Trans- Himalaja oder Hedingebirge) und stellte fest, daß das südliche Tibet nicht eine Hochfläche, sondern eine von mindestens acht, vom Pamir ausgehende Längsketten durchzogene Gebirgslandschaft ist. 2. Die Lage und der Bodenaufbau Asiens. Zur Wiederholung des Präparandenstoffes: Wo verlaufen der Äquator, der Nördliche Wendekreis, der 40. und 50. Breitenkreis und der Nörd- liche Polarkreis? Der Mittelmeridian ist der 90.° ö. v. Gr. — Süd- punkt des Festlandes Kap Buru, Iv30 Nordbreite (die südlichste Sundainsel unter 11° Südbreite). Nordpunkt: Kap Tscheljuskin 77v2°, Nordsüdausdehnung also fast 90° = i/4 Erdumfang. — Westpunkt: Kap Baba, 26° ö. v. Gr.; Ostpunkt: Ostkap auf dertfchuktfchen-Halbinsel, 190° ö. v. Gr.; Zeitunterschied 11 Stunden (Europa 4^/zstunden).

9. Asien, Australien, Afrika, Amerika - S. 433

1869 - Braunschweig : Schwetschke
433 I. Nord-Polarländer von Amerika. Die Entdeckung der Nordwest-Passage. Interessant ist die Geschichte der Versuche, über Amerika hinweg die Behringsstraße zu erreichen. Die im ersten Bande dieses Werkes darüber gegebenen Notizen sollen hier vervollständigt werden. Heinrich Vii. von England sandte den Venetianer Johann Cabot 1497 nach jenen Gegen- den ab, er entdeckte Neufundland. 1501 suchte der Portugiese Gaspar Cortereal die nordwestliche Durchfahrt; er kehrte nicht zurück. 1567 bis 1578 entdeckte Martin Forbischer Labrador und die Cumberlands- inseln. 1585 untersuchte John Davis die Baffinsbai; er entdeckte Heinrich Hudson drang 1607 bis 1610 in die die Davisstraße. •— Hudsonsbai und in die Hudsonsstraße. — William Bassin fand 1615 den Lancastersund und die Cumberlandsstraße. — Gegen Ende des 18. Jahr- hunderts entdeckten Hearne und Mackenzie den Kupferminen- und Mackenziefluß. — 1773 drang Phipps westlich von Spitzbergen bis zu 80" 48' n. Br. vor. — 1776 versuchte Cook vergebens von der Behrings- straße aus vorzudringen. — 1818 segelten Capitän B u ch a n mit dem Lieutenant John Franklin und Capitän John Roß mit dem Lieutenant Edward Parry ab; allein sie kamen ohne Erreichung wesentlicher Resultate zu- rück. — 1819 segelte Parry in den Lancastersund, erkannte ihn als eine freie Straße, die er Barrowsstraße nannte, und bezeichnete die Prinz-Regents- Einfahrt und den Wellington-Canal. Er mußte dort überwintern. Es war zum ersten Mal, daß Europäer in diesem fürchterlichen Klima zubrin- gen mußten. — Eine zweite Entdeckungsreise John Franklins war nicht glücklich; nach unbeschreiblichen Leiden (der Hunger hatte sie veranlaßt, Menschen zu todten) kam er, von einem Jndianerslamm gerettet, 1822 nach England zurück. — 1821 entdeckte Parry die Fury- und Heklastraße. — 1828 mußte Iohnroß unter 70" Br. im Felixhafen überwintern. Sein Neffe, James Clark Roß, entdeckte den magnetischen Nordpol*). Im nächsten Jahre blieben sie am Sheriffhafen 11 Monate eingeschlossen. Im nächsten Sommer drangen sie bis zum Victoriahafen vor, wo sie abermals 10 Atonale eingeschlossen blieben; erst 1833 kamen sie glücklich zurück. — 1845 segelte John Franklin mit den Schiffen Erebus und Ter- ror ab. Die Reisenden nach jenen Gegenden stimmen darin überein, daß die ausschweifendste Phantasie sich weder die dortige Natur in ihrer Eintönig- keit, mit ihren Schauern und Schrecken vorstellen, noch auch der Einförmig- keit des Lebens in jenen Gegenden einen Reiz abgewinnen könne. Die Langweiligkeit eines Winteraufenthaltes daselbst über 10 Monate lang wirkt *) Die Bezeichnung bestimmter Punkte der Erdoberfläche als „Pole" ist eigent- lich nur passend für die Endpunkte der Erdachse. Denn unter „Polen" versteht man unveränderliche Punkte. Die Punkte aber, die man als magnetische und als Kälte- pole bezeichnet» hat, ändern ihre Lage, die letzteren mehr als die ersteren. Die Bezeichnung veränderlicher Stellen als Pole ist daher in der That unpassend. Die magnetischen Pole scheinen auch keine constante Lage zu haben. Blanc's Handbuch Ni. 8te Null. 88

10. Asien, Australien, Afrika, Amerika - S. 435

1869 - Braunschweig : Schwetschke
I. Nord-Polarländer von Amerika. 435 eintraf, ohne F haben, eine dritte ist von Ken nedy und Kane ermittelt. Ob weiter nordwärts, wie oft behauptet worden, ein offenes Polarmeer existirt, ist eine noch ungelöste Frage. M fand an den bis dahin unbekannten Küsten große Menge Hasen und einen Eskimo-Stamm auf Rennthiere äußersten Menschenlebens Menschen gesehen hatten das Schiff des M'clure für eine schwimmende Insel, mit einem Walde bedeckt, hielten. Er verkehrte mit ihnen durch einen Herrnhuter-Missionar, welcher in Labrador die Sprache jener Stämme genügend erlernt hatte. Die Strö- mung des Meeres kam von Westen, so daß es möglich ist, aus der Behrings- straße nach dem Atlantischen Ocean zu segeln, unter 70 bis 77" n. Br. Die Reise des M'clure oder Maclure geschah von Plymouth aus auf den drei Schiffen Investigator, Jntrepid und Resolute um Amerika herum durch die Behringsstraße. Der Winter 1850—1851 wurde im Eise in der Prinz-Wales-Straße zugebracht, der zweite nach der Fahrt insel in der Bai of Mercy vom 9. October 1850 ab bis zum 25. Sep- tember 1851. Nach abermaligem anderthalbjährigen Aufenthalte daselbst verließ ein Theil der Mannschaft im Frühling 1853 das eingestorene Schiff, gelangte nach einer Wanderung über das Eis glücklich zum Schiffe Jntrepid, aus dem sie mitten im Meere bis April 1854 einfroren, dann im April abermals eine Wanderung über das Eis bis zur Südwestspitze von Nord- Devon antraten und von hier aus durch die Barrowsstraße und die Baffinsbai im October 1854 glücklich in England wieder ankamen. Auf der Beechey-Insel fanden sie die Spuren der Ueberwinterung Franklins von 1845 auf 1846. Das Resultat dieser Reise war die Entdeckung zweier nordwestlichen Durchfahrten, freilich schast Prinz Schifffahrt fast ohne erlegte die Mann- nvestigator vom October 1850 bis April 1853: 7 Moschirs- rinder, 111 Rennthiere, 146 Hasen, 581 Schneehühner, 272 Wasservögel, 4 Eisbären, 2 Wölfe, 4 Seehunde, 139 Füchse, und auf der Insel Mel- ville in Gemeinschaft mit den Mannschaften der Schiffe Resolute und Jntrepid von September 1852 bis September 1853: 112 Moschusrinder, 94 Rennthiere, 161 Hasen, 51 Füchse, 686 Schneehühner, 113 Gänse, 224 Enten und 3 Wölfe. — Die zur Aufsuchung Franklins unter Leitung des Schiffen unternommene Expedition kehrte, auch ohne ihren Zweck zu erreichen gesehen hatte, 4 Schiffe im bisher nachdem sie sich genöthigt Nach ihren Forschungen Barrowsstraße und des Melville- >- Devon. Cornwallis - Land und Sundes liegenden Küsten Melville-Jnsel genannt — sämmtlich Inseln eines ausgedehnten Archipels, der zwischen 77" und 78" seine nördliche Grenze hat. Diesem Jnsel- Complex hat Dr. Petermann den Namen P Von den zur Auffindung Franklins verdienen die zwei von dem großdenkenden Kau,............ ..................... Aork veranstalteten eine besondere Erwähnung, nicht nur wegen der Ent- ausgerüsteten Expeditionen welche aus der zweiten Reise gemacht wurden, sondern auch ) Reise-Tagebuch desselben, Gnadau 1855. 28*
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